Nachdem wir - pandemie bedingt - im Februar den letzten gemeinsamen Kochabend hatten wuchs der Wunsch mal wieder etwas gemeinsam zu unternehmen. Es kam die Idee auf einen kulinarischen Ausflug zu unternehmen. Gesagt getan. So planten wir einen Ausflug in den Odenwald und besuchten dort ein paar Produzenten, kaufen etwas ein und kochen dann daraus im Garten von einem Mitbruder etwas leckeres.
Gestartet haben wir bei Dieter's Wurstladen in Modautal-Lützelbach. Ein Betrieb mit einem wie, wir fanden, sehr guten Konzept. Eigene Tiere (Rinder und Schweine), eigene Schlachtung und nur Verkauf der eigenen Produkte. Trotz dieser Einschränkung gab es eine reichhaltige Auswahl, sehr schmackhaft, zumindest das was wir probiert haben. Im Anschluß konnten wir die Tiere sehen, die dieser Familienbetrieb hält. Es sind Rinder der Sorte Blonde d'Aquitaine, sehr kräftige Tiere, bei denen die Jungtiere lange Zeit bei den Mutterkühen bleiben. Das Futter kommt größtenteils von den eigenen Feldern. Hier wird Regionalität großgeschrieben und es gibt keine weiten Transporte zu Schlachtung.
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Ein Muttertier der Sorte Blonde d'Aquitaine
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| Sehr kräftig diese Rasse. Hier Kühe, die die Schlachtreife erreicht haben |
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Der Zuchtbulle, sehr imposant
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Im Anschluss ging es weiter zu den Odenwald Forellen in Fischbachtal/Billings. Die Anlage besteht aus vielen kleineren und größeren Teichen die durch den Fischbach und den Steinbach gespeist werden. Hier gibt es das ganze Jahr über Regenbogenforellen und Lachsforellen.
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Ein Teil der Teiche der Anlage
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Die Lachsforellen, die wir uns vorbestellt haben.
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Mit reichlich Regenbogen- und Lachsforellen ausgestattet zog wir dann in den Garten von einem Kochbruder und es ging ran ans Werk.
Zuerst mussten alle Fische ausgenommen werden und die Lachsforellen filetiert werden. Denn die Lachsforellen sollten gebeizt werden. Dazu wurden die Gräten von den Filets entfernt und dann wurden sie mir Gewürzen, Kräutern, Salz, Zitrone und Öl belegt und massiert.
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Nach 3 Tagen in der Beize
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Aufgeschnitten: Toller Geschmack!
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Aber wir wollten ja auch noch gleich etwas zusammen Essen. Daher wurde der Räucherofen angeschmissen und die Regenbogenforellen bekamen darin ihre schöne goldgelbe Farbe, ein tolles Aroma und waren am Ende saftig gegart. Es war ein Hochgenuss diese mit dem dazu sehr gut passenden schwäbischen Kartoffelsalat und der Meerrettich-Sahne.
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geräucherte Regenbogenforelle - schwäbischer Kartoffelsalat - Meerrettich-Sahne
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Zum Glück war uns der Wettergott hold und so hatten wir nach fast 5 Monaten endlich mal wieder ein tolles, gemeinsames Kochevent. Es hat uns gut getan sich nach der langen Zeit wieder zu sehen und wir hatten sehr viel Spaß zusammen. So beschlossen wir solange der Sommer es noch gut meint, ein solches Treffen bei einem anderen Bruder im Garten durchzuführen.
