Kochabend 10.06.2022

Das Jahr schreitet voran und endlich haben wir wieder regelmäßig im monatlichen Rhythmus unsere Kochabende. Und toll wie wir mit unseren aktuell vier Neuzugängen schon für einen Teamgeist entwickelt haben. Es kocht nicht jeder vor sich hin, nein man unterstützt sich gegenseitig wo es nur geht. Zu diesem Kochabend, unter der Löffelführung von Jean-Pierre, gab es ein sehr gut zusammengestelltes Menü mit Einflüssen aus Italien und vor allem Frankreich. Und als Höhepunkt ein Klassiker. Dank eines perfekt vorbereiten Zeitplans,  lief alles ohne Hektik, waren so früh fertig wie lange nicht mehr, und dass, wo wir diesmal nur zu sechst waren. 

Zur Begrüßung des Abends gab es ein Schluck Winzersekt, der leider nicht zum Hugo veredelt werden konnte, da nicht der selbstgemachte Holunderblütensirup sondern der Holunderbeerensirup eingepackt wurde. Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. 

Zur Vorspeise hatten wir Andreas Omelett Prüfungsbeitrag:

 
Fritata

Eine optisch und geschmacklich tolle Eierspeise. Danke Andreas das Du sogar die Paprika gehäutet hast. Eine tolle leuchtende Farbe und prima dazu die Pinienkerne, der Schafskäse, die Petersilie und die Schnittlauchblütchen.


Weiter ging es dann nach Italien:

Maltagliati mit grünen Spargelköpfen, Parmaschinken und Gorgonzolasauce

Frische Pasta ist einfach gut, auch wenn sie wie hier "schlecht geschnitten" heißt,  tut dass dem Geschmack überhaupt keinen Abbruch. Das ganze noch mit einem wunderbar aromatischen Parmaschinken, dem feinen Geschmack des grünen Spargels und dem kräftigen Aroma des Gorgonzolas. Eine absolute Umamibombe im Mund. 

Medaillon vom Seeteufel in Flusskrebssauce

Ein toller Fisch der Seeteufel, sein festes Fleisch, hier mit Rosmarin und Thymian aromatisiert. Er wurde auf einer Soße aus Flußkrebs gebettet. Das passte gut zusammen. 

Brombeer-Sorbet

Das erfrischende Brombeer-Sorbet hatte ein wunderbare Farbe, die den Schaum vom Winzersekt, direkt in eins rosa tauchen ließ. Leider war das Brombeeraroma etwas im Hintergrund und der Campari zu sehr im Vordergrund. Lecker wars trotzdem.
Nun zum Höhepunkt des Abend:

Was hat sich denn da unter dem Blätterteig versteckt. Tipp ein Klasssiker ....
Ja richtig hier haben wir uns gleich zu dritt ins Zeug gelegt. Denn der Blätterteig wurde erstmal nebenbei selbst hergestellt und dann wurde ein Pilzdüxel fein gehackt und mit Gänseleber-Parfait gemischt .... 

... jetzt sollte es so langsam klar sein:

Filet Wellington an Sauce Périgueux mit kleinen Gemüsen

Ja ein wunderbar rosa gebratenes Stück vom Filet Wellington. Dazu etwas Gemüse und ein wunderbar trüffelige Sauce Périgueux. Alleine der Blätterteig kein Vergleich zum fertig gekauften Blätterteig, die Zartheit vom Filet, dazu das würzige von der Soße. Ich glaube diesen Gang werden wir alle noch lange in Erinnerung behalten. Einfach genial.

Und wie sollte da das Dessert der Höhepunkt werden, den man im immer nachsagt? Mit diversen Alkoholika, aromatischen Erdbeeren und dem vollmundigen Mascarpone konnte sich der ...
Erdbeersalat mit Rhabarbergelee und Mascarpone Nocken

... doch noch zu einem Highlight aufschwingen.

Danke Jean-Pierre, toller Abend, tolle Rezepte, tolle Auswahl. Und zum Ausblick für nächsten Monat erwartet uns ein hessische Abend. Lassen wir uns mal überraschen.

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